Rezension Weltbild-Verlag: Kathrin Lucas
Liebe Martha Maschke,
Sie bekommen wie versprochen meine ehrliche Einschätzung zu Ihrem Buch.
Dieses Buch ist der beste Beweis dafür, dass man den Leuten immer nur bis vor den Kopf schaut. Ich erlebe Sie nun schon seit 13 Jahren Buchhandel in unregelmäßigen Abständen als eine fröhliche, höfliche und charismatische Kundin und das in allen Gangarten: laufend, humpelnd, mit Gehstützen und im Rollstuhl. Natürlich macht man sich so seine Gedanken: Sportunfall, MS, Krebs; ich bin ja keine Medizinerin und man hatte ja den Eindruck, Sie kommen klar. Demnach hatte ich nun natürlich ein persönliches Interesse, von ihrer Krankengeschichte zu lesen. […]
Ihre einleitenden Worte und die ersten 3 Kapitel haben mich neugierig gemacht, aber es fiel mir anfangs schwer, mich auf den Schreibstil einzustellen. Je mehr ich aber von Ihnen erfahren habe, je besser ich Sie und Ihre Geschichte kennengelernt habe, umso schwieriger fiel es mir, beim Lesen zu stoppen. Ich passte mich dem Sprachstil an bzw. der Sprachstil passte zum Erzählten, denn zwischen Leser und Autor gibt es keine Distanz durch blumige Umschreibungen. Stattdessen gibt es Authentizität und intelligenten Wortwitz. Es gelingt Ihnen, den Leser mit in eine Spirale aus schockierenden, nahezu unfassbaren Momenten und lustigen Geschichten mit viel Situationskomik zu ziehen. Wie Sie schon angemerkt haben, bekommen Sie nun viele andere Geschichten zu hören. Vielleser haben ihre Freude an den Zitaten und Anlehnungen an ihre persönliche Lieblingsbibliothek. Natürlich hätte ich gerne eine Übersetzungshilfe, wer sich hinter den Pseudonymen verbirgt. Bei der letzten Seite angekommen, war ich dann schockiert: Wie das war es jetzt? Da fehlt doch was! Wie geht es jetzt weiter? Sie muss weiterschreiben!
Sie berühren und lassen den Leser dann zum Schluss genauso alleine, wie Sie sich wahrscheinlich die ganze Zeit über gefühlt haben. Kurz gesagt: ich finde das Buch spannend wie einen Thriller, bewegend wie einen Schicksalsroman und lustig wie ein gutes Kabarett.
Ich werde Ihr Buch gerne in mein Sortiment aufnehmen.
Es gibt eine Leserschaft bei Weltbild, die ein großes Interesse an fesselnden Lebensgeschichten hat.
Mit freundlichen Grüßen Katrin Lucas
Weltbild -Verlag
Rezension Buchhandlung zur Heide: Lydia Neuffler
Martha Maschke schafft mit ihrem Buch „Hommage an mein Bauchgefühl“ etwas Erstaunliches: Man ist hin- und hergerissen zwischen Neugier, Mitleid, Fassungslosigkeit und Bewunderung für das Beschriebene. Einerseits zeigt sie uns, wie schlecht Kommunikation in der Maschinerie des Gesundheitswesen funktioniert und wie viel wertvolle Lebenszeit und manche Chance für einen Patienten dadurch verloren geht. Andererseits fragt man sich, wie ein Mensch, der solche Erlebnisse in Krankenhäusern und mit Ärzten hat, immer noch so voller Tatendrang und Lebensfreude ist. Durch ihr Buch hat mir Martha Maschke eindringlich aufgezeigt, was menschliche Würde gerade für Leute in Notsituationen bedeutet: Als Mensch wahrgenommen zu werden und nicht nur als Fall, der Arbeit macht. Ich bin mir sicher: ihr Buch wird dazu beitragen, dass sich die Situation für Patienten in unserem Gesundheitswesen grundlegend ändern wird!
Rezensionen vom Amazon
Mit viel Humor, Ironie und auch Optimismus beschreibt Martha Maschke hier ihre teilweiseschockierenden Aufenthalte in Krankenhäusern und Therapieeinrichtungen. Letztlich wird wohl bei jedem die ein oder andere Begebenheit Erinnerungen wecken. Das geht sogar mir so, obwohl ich die Zahl meiner Krankenhausaufenthalte an den Fingern einer Hand abzählen kann. Eine solche Krankheits-, Therapiegeschichte ohne eine klare Diagnose könnte man ja als üble Pechsträhne beschreiben und auch Ärzte und Pflegepersonal in eine Verschwörungstheorie mit einbeziehen. Martha Maschke verfügt aber nicht nur über einen sehr natürlichen Erzählstil, sondern ihr Humor und ihre Lebensfreude ermöglichen ihr eine interessante Beschreibung dessen, was ihr da passiert ist. Dabei vergisst sie nicht auch die vielen positiven Erfahrungen zu beschreiben, die sie sicher auch aufgrund ihrer offenen Art gemacht hat. Das hat mich alles sehr beeindruckt und vielleicht habe auch ich ein wenig bei der Lektüre gelernt. Soviel Optimismus und Humor muss sich doch irgendwann auszahlen und ich wünsche Ihnen und glaube auch, dass es bald klappt mit dem gesund werden, Frau Maschke.
von Boblemme
Martha Maschke schreibt vom wahren Leben. Und das hat sie in den letzten Jahren vornehmlich mit diversen unerklärlichen Wehwehchen in diversen Krankenhäusern verbracht. Von ihren vielen, meist nicht glücklich verlaufenen, Begegnungen mit Ärzten, Pflegern, Schwestern und Mitpatienten erzählt die Autorin mit sehr viel Charme und Humor. Ärzte die, anfangs euphorisch, später resignieren. Pfleger und Schwestern, von lieb und besorgt bis genervt und aggressiv. Mitpatienten, mitfühlend bis gleichgültig, die meist nur eins gemeinsam haben: Sie schnarchen das sich die Betten biegen. Ein fesselndes Buch, schwer wegzulegen. Ich habe es in zwei Nächten verschlungen. Und bin gleich wieder von vorne angefangen.
Ein tolles Buch von dem ich hoffe, dass es irgendwann – ganz zufällig – eine Fortsetzung geben wird. Manchmal ist es doch schwer, einfach nur gesund zu werden.
Wunderbares Buch
Wir sind eine Gruppe von Frauen, die gerne interessante Literatur unter einander austauschen. So auch Martha Maschkes Buch :> Hommage an mein Bauchgefühl<. Dieses Buch hat keinen von uns unberührt gelassen. Zum Erschrecken über die Erlebnisse in Krankenhäusern und Praxen kommt Fassungslosigkeit über das „Aushalten“ durch die Autorin hinzu. Humor und Witz, gewürzt mit Ironie erzählen von Lebensfreude und Überleben-wollen, ohne die Trauer :“ Es kann doch nicht so schwer sein gesund zu werden!“ ganz verbergen zu können. Das ist besonders bewegend. So ist das Buch nicht nur eine Beschreibung von Mängeln im Umgang mit kranken Menschen, sondern kann auch Motivation für Patienten selbst und für die Menschen, die sie behandeln sein: “ Bin oder war ich immer emphatisch genug? Das habe ich mich immer wieder während des Lesens nach 40 Berufsjahren als Krankenschwester auch gefragt!
Tolles Buch! Von Milena am 18. Dezember 2015
Ich schreibe gerade an meiner Examensarbeit, in der es um Menschlichkeit und Würde in der Pflege geht und bin bei der Literaturrecherche auf dieses Buch gestoßen. Das Buch hat meine Erwartungen übertroffen! Es enthält zig negative Beispiele, die wir Krankenschwestern und Krankenpfleger uns zum umgekehrten Vorbild nehmen können: wie wir es nicht machen sollten. Aber auch zig positive Beispiele an denen wir uns ein gutes Beispiel nehmen können. Wenn alle Ärzte, Krankenschwestern, Krankenpfleger, Angehörige von erkrankten Familienmitgliedern und Sprechstundenhilfen dieses Buch lesen würden, hätten wir eine liebevollere Welt
Die Autorin hat einen angenehm natürlichen, authentischen Schreibstil und scheint, trotz vieler erschreckender Erlebnisse, nicht den Mut zu verlieren. Mehr noch, sie ist dabei noch witzig. Ich finde das Buch ist sehr empfehlenswert sowohl für Pfleger/innen, Ärzte(innen) oder auch einfach zur Unterhaltung als gute Bett- oder Urlaubslektüre. Wenn es eine Fortsetzung gibt, werde ich sie mir sofort kaufen!
Tolles Buch! Von Schnäppchenjägerin am 7. Dezember 2015
Ein wunderbarer Schreibstil führt einen durch die Krankheitsgeschichte einer Frau. Dabei steht aber weniger die Krankheit als die Erlebnisse im Vordergrund, die sie aufgrund dessen erfährt. Ein Buch, dass auch für Pflegepersonal leserlich und bereichernd ist, da es einen exemplarischen Einblicke in die Gefühls und Gedankenwelt der Patienten gibt.
Aurelie: Wunderbares Buch!!!
Auf tiefgründige Weise gewährt die Autorin ihren Lesern Einblicke in ihre ganz persönliche Geschichte. Sie erzählt diese – leider oft unfassbar traurige Geschichte – berührend charmant und vor Allem mit viel Humor! Toll! Viel Glück auf Ihrem weiteren Weg, Frau Maschke!
Rezensionen und Kommentare von Ärzten nach Lesen der Hommage
Oberarzt Dr.T.
Nach dem Lesen der “ Hommage” stellte ich mir immer wieder die Frage: wo sind meine positiven Vorstellungen über das Berufsleben eines Arztes geblieben? während des Studiums hatte ich so viele Ideale. Und jetzt? Stationäre Patienten warten auf mich 24 Stunden, um mit mir bei der Visite über weiteres Leben zu reden…wenn ich pünktlich bin.
Ärztin und Dozentin für Pflegeberufe und Physiotherapeuten
Ich bin der Meinung, dass diese „Hommage” als Lehrbuch an alle Schulen für Berufe im Gesundheitswesen gehört. Für uns Lehrer, um uns an die respektvolle Umgehensweisen mit Patienten zu erinnern. Für Schüler, um niemals zu vergessen, dass jeder ein Mensch mit Würde ist.
Chefarzt und Veranstalter eines Ärztekongresses
Danke. Die Lesung Ihres Kapitels 100 „Leichenhaut” hat mir ganz besonders gefallen. es hat die Vorträge meiner Kollegen ( ärztlich), aus der Sicht eines Patienten ( kritisch?) konkretisiert.
(“ Steig mal in die Höhen der Welt“…Dr.T):
Hilferuf eines langjährigen Arztes von Frau Maschke per E-Mail an eine Uniklinik:
“ Liebe Kollegen, ich möchte mit der Patientin unbedingt den Jakobsweg laufen: Macht sie gesund, die hilft gut mit.”