Familienbande und persönliche Vorstellung
…und immer noch der 14428. Tag in meinem Leben…
Keiner weiß so richtig, was mit mir los ist. Ich habe einige Weh-Wehchen. Vielleicht könnte ich auch schon eine kleine Liste erstellen. Das mache ich jetzt aber noch nicht.
Nur soviel und zu Erklärung: Klar ist, dass ich einige körperliche Symptome habe, aber leider passen die nie mit irgendwelchen auffälligen oder weniger auffälligen Blutwerten zusammen. Genauer gesagt, man kann erkennen, dass es mir nicht gut geht, oft fehlen aber die Werte.
Noch genauer: Sie fehlen den Ärzten, um eine genaue Diagnose zu stellen und um mir damit zu helfen. Zu den “ Weh-Wehchen” kommen auch noch ein paar Unverträglichkeiten. Nahrungsmittel und Medikamente.
Was die Sache auch nicht einfacher macht und beide Seiten, also die“ ärztliche” und die andere Seite, also mich als Patientin, nicht immer harmonisch miteinander arbeiten lässt. Das ist mir klar. Ist mir oft unangenehm. Macht mir Angst und beiden Seiten manchmal ganz schön hilflos.
trotzdem kann ich oft die Verhaltensweisen einiger Ärzte nicht verstehen. damit meine ich nicht, dass alle keine Lust haben oder Desinteresse zeigen. Nein. Im Gegenteil.
Ich weiß, dass fast alle (-meistens!) sehr bemüht sind.
Einige sogar ganz besonders.
Am Anfang und vielleicht auch noch in der Mitte unseres gemeinsamen ärztlich/therapeutischen Zeitrahmes…doch irgendwann kippt die Stimmung. Ich erahne es schon, sobald die Visite das Patientenzimmer betritt. Das Procedere läuft immer sehr ähnlich ab. Studium der Physiognomie? Nicht nötig. Alles sofort erkennbar. Ich verstehe ja die Ratlosigkeit meines Gegenübers in solchen Momenten. Aber… Hilflosigkeit… die verspüre in solchen Momenten auch. Werde ich deshalb den Ärzten gegenüber aggressiv?
Am Ende einer “Symptom-Diagnosesuche” bleibt dann oft nur noch die psychische Variante. Aber auch die habe ich von vorne bis hinten durchleuchtet.
Bis bald….Kann doch nicht so schwer sein, wieder gesund zu werden, oder?